Wer ist KVG versichert?
Wer ist KVG versichert?
Wer in der Schweiz erwerbstätig ist oder wohnt, ist krankenversicherungspflichtig und hat eine Krankenversicherung nach KVG (Bundesgesetz über die Krankenversicherung) abzuschliessen. In bestimmten Situationen kann man sich von der Versicherungspflicht befreien lassen.
Was passiert wenn man nicht krankenversichert ist Schweiz?
Bei nicht entschuldbarer Verspätung entrichtet die versicherte Person einen Prämienzuschlag. entspricht der doppelten Dauer der Verspätung, höchstens jedoch fünf Jahren. Der Prämienzuschlag beträgt 30 bis 50% der Prämie. Der Versicherer setzt den Zuschlag nach der finanziellen Lage der Versicherten fest.
Welche Personen können sich auf Gesuch hin der Versicherungspflicht nach KVG unterstellen?
den Bilateralen Abkommen mit der EU und der EFTA weiterhin der Versicherungspflicht in der Schweiz unterstehen (z.B. Grenzgängerinnen und Grenzgänger und Rentnerinnen und Rentner und ihre Familienangehörigen).
Wer zahlt die KV?
Beiträge in die Krankenversicherung werden zu gleichen Teilen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber geleistet. In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Beiträge. Der Arbeitgeberanteil zur GKV ist genauso hoch wie der Arbeitnehmeranteil.
Welches sind die Grundleistungen der Krankenversicherung?
Die Kosten für Arzt, Medikamente und anerkannte Therapien übernimmt die Grundversicherung abzüglich Kostenbeteiligung. Beitrag an die Behandlungskosten in einem anerkannten Pflegeheim. Der Arzt kann grundsätzlich bis zu 60 Spitex-Stunden pro Quartal verordnen, braucht dazu aber die Bewilligung durch die Krankenkasse.
Was passiert wenn man nicht versichert ist?
Wer nicht versichert ist und so auch keine Versicherungsbeiträge zahlt, muss mit einigen Konsequenzen rechnen: Es häufen sich Beitragsschulden an. Die treibt im Zweifelsfall der Zoll ein – zum Beispiel durch eine Kontopfändung. Zusätzlich erheben die Versicherer Säumniszuschläge.
Wer kann sich von der Krankenversicherungspflicht befreien lassen?
1 SGB V. Danach ist auf Antrag eine Befreiung von der Versicherungspflicht in der GKV möglich bei: Arbeitnehmern in Teilzeit, die ihre Arbeitszeit um mindestens 50 Prozent reduzieren und in den letzten fünf Jahren davor nicht GKV-pflichtversichert waren; Arbeitnehmern mit Teilzeitarbeit wegen Eltern- oder Pflegezeit.
Wer zahlt den KV Zusatzbeitrag?
Die Hälfte davon zahlt der Arbeitgeber, die andere Hälfte trägt der Arbeitnehmer. Freiwillig versicherte Selbstständige zahlen den gesamten Beitrag alleine. Die einzelnen Krankenkassen können darüber hinaus einen Zusatzbeitrag von ihren Mitgliedern verlangen.
Wird die Krankenversicherung vom Arbeitgeber bezahlt?
Bei pflichtversicherten Arbeitnehmern berechnet der Arbeitgeber die Höhe des Beitrags und führt den Beitrag an die Krankenversicherung ab. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet. Meist übernimmt er diese Aufgaben auch für seine freiwillig versicherten Beschäftigten.
Was ist von der Grundversicherung gedeckt?
Die Grundversicherung übernimmt die Kosten für Behandlungen sowie für notwendige Medikamente. Anspruch auf Leistungen aus der Grundversicherung besteht für Schweizer natürlich auch in Notfällen, für Transporte und Rettungsaktionen sowie im Spital und in teilstationären Einrichtungen.